Physiotherapie


Unser Angebot

  • Orthopädische Behandlungen
  • Rheumatologische Behandlungen
  • Postoperative Nachbehandlungen
  • Neurologische Behandlungen

Einsatzbereich der Physiotherapie

  • Arthrose, Arthritis, weitere rheumatische Erkrankungen
  • Berufsverletzungen und -beschwerden
  • Chronische Schmerzproblematik
  • Dekonditionierte Zustände
  • Fussprobleme, Hallux valgus
  • Gelenksprobleme
  • Haltungsprobleme
  • Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS)
  • Kopfschmerzen
  • Kieferbeschwerden, Störungen Kauapparat
  • Nachbehandlung nach Operationen (z.B. nach Knie-, Hüft-, Schulter-Prothese)
  • Neurologische Probleme (Bsp. Parkinson, MS, Paresen)
  • Skoliose
  • Sportverletzungen
  • Schleudertrauma
  • Schwangerschaftsbeschwerden
  • Stress und deren körperlichen Folgen
  • Wirbelsäulenproblemen (Nacken/Rücken)

Unsere Behandlungsmethoden

  • Elektrotherapie (Ultraschall und Deep Oszillation)
  • Ergonomie
  • E-Technik (Skoliosetherapie)
  • Faszientherapie
  • Fussbehandlungen mit Anwendungen der Spiraldynamik®
  • Kinesio-Taping
  • Klassische Massage, Sportmassage
  • Manuelle Therapie
  • Manuelle Therapie nach Mulligan
  • Physiotherapie nach Bobath
  • Physiotherapie nach Brunkow
  • Somatic Education
  • Trainingstherapie
  • Triggerpunkt-Therapie
  • Viszerale Therapie
  • Wärmeapplikationen

Ergonomie am Arbeitsplatz und im Alltag

Wie viele Stunden sitzen Sie pro Tag?

Wie oft schalten Sie Bewegungs- oder Entspannungspausen ein?

Ist Ihr Arbeitsplatz gesundheitsfreundlich eingerichtet?

Häufig gibt Ihnen Ihr Körper die Antwort: Verspannungen, Kopfweh, Augenbeschwerden, Nacken- oder Rückenschmerzen sind Signale, die einseitige Belastungen anzeigen. Indem Sie ein paar einfache Regeln und Verhaltensweisen berücksichtigen, können Sie Beschwerden vorbeugen und viel für Ihr Wohlbefinden tun. Keine Körperhaltung ist auf die Dauer gesund, wenn sie zu lange eingenommen wird. Variation und Bewegung halten unseren Körper gesund und leistungsfähig. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sind kostbar.

Wir beraten Sie gerne in der Gestaltung Ihres Arbeitsplatzes und unterstützen Sie bei der Erhaltung Ihrer Gesundheit. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Arbeitsplatz ergonomisch richtig und auf Sie abgestimmt einrichten und wie Sie in Ihrem Alltag Überbelastungen vermeiden. Und wir motivieren Sie zu regelmässigen Bewegungs- und Entspannungspausen.

Interessante Informationen zum Thema werden auch von der SUVA bereitgestellt.


E-Technik

Diese neurophysiologische Behandlungsmethode auf entwicklungskinetischer Grundlage wurde vom deutschen Physiotherapeuten Peter Hanke aus der Vojtatherapie abgeleitet. Vojta war ein tschechischer Neurologe.

Mit Hilfe zweier Muster aus der menschlichen Entwicklung wird die Spannung der tiefen, automatisch gesteuerten Rückenmuskeln ins Gleichgewicht gebracht. Die Anwendung dieser Technik eignet sich besonders für Rückenbeschwerden, muskuläre Dysbalancen und Skoliosen.


Faszientechniken

Was sind Faszien?

Faszien sind dreidimensionale Bindegewebe, welche die Knochen, die Nerven, die Gefässe und die Muskulatur umhüllen. Einerseits trennen Faszien das Gewebe, gleichzeitig durchdringen sie es auch. Faszien sind dehnbare Strukturen: Sehnen, Bänder, Gelenkkapseln und muskuläres Bindegewebe. Sie haben eine Vielzahl an Schichten und die Grundsubstanz besteht grossenteils aus Wasser (60%).

Faszien sind ein wichtiges Wahrnehmungsorgan, da sie über sehr viele Rezeptoren verfügen (Zellbestandteile, die auf Reize ansprechen und diese den Nerven weiterleiten). Das heisst, dass Faszien auf Umwelteinflüsse, ergonomisch ungünstige Situationen, Emotionen und Stress etc. reagieren. Dies manifestiert sich durch eine erhöhte Spannung in den Faszien und Verlust der Elastizität. Dadurch können Schmerzen und Entzündungen entstehen.

Wir in der Physiotherapie befassen uns primär mit dem muskulären Fasziengewebe. Faszien haben eine Schutzfunktion, eine Stützfunktion und ermöglichen die Kraftübertragung. Wir und Sie selber können direkt Einfluss auf das Fasziensystem nehmen.

Die Faszien werden mit verschiedenen Techniken behandelt, vor allem mit lang andauernder Dehnungen, Aktivierung und Bewegung des Fasziensystems. Auch langsame und tiefe manuelle Techniken können wirksam eingesetzt werden.

Werden die Faszien über eine längere Zeitspanne behandelt und mit Training unterstützt, so verändern sie sich nachhaltig und gesundheitsfördernd.


Fussbehandlungen mit Anwendungen der Spiraldynamik®

Hallux valgus und andere Fussbeschwerden können auf Grund von Abflachung des Längs- und Quergewölbe des Fusses entstehen oder sich verstärken. Diese kann durch gezielte Fussgymnastik mit Anwendung aus der Spiraldynamik, wieder aufgebaut werden. Die Schmerzen und der Hallux valgus kann so verbessert werden. Diese Übungen lohnen sich, brauchen aber etwas Fleiss und ein Dranbleiben mit dem Üben über einige Monate.


Klassische Massage

Bei der klassischen Massage werden mit spezifischen Handgriffen die Muskulatur, die Muskel-Sehnen-Übergänge, die Sehnenansatzstellen am Knochen, die Muskelfaszien und das Bindegewebe behandelt. Die klassische Massage fördert den Stoffwechsel und die Durchblutung und entspannt und verbessert den Zustand von Muskulatur und Bindegewebe, löst Gewebeverklebungen, entstört Narben und lindert Schmerzen. Die klassische Massage kann zur Behandlung von Störungen am Bewegungsapparat, als Vorbereitung zu aktiver Therapie und zur Prophylaxe, zur Entspannung und für das Wohlbefinden eingesetzt werden.


Kinesio-Taping

Kinesiologisches Tape wurde von Dr. Kenzo Kase in den 70er-Jahren in Japan erstmals angewendet und hat sich in den folgenden Jahren laufend weiterentwickelt. Der Begriff leitet sich von “Kinesiologie” ab: die Bewegungslehre.

Das Kinesiologische Tape ist ein farbiges, elastisches Band, welches mit unterschiedlicher Spannung und einer speziellen Technik auf die Haut geklebt wird. Dadurch können die Spannung in Muskulatur und Gewebe, die Steuerung der Muskulatur und somit die Gelenkfunktion positiv beeinflusst werden. Gleichzeitig wird durch das Tape eine massgebliche Schmerzreduktion bewirkt.

Das Tape schränkt die Beweglichkeit nicht ein, der sanfte Zug auf der Haut regt sogar die Durchblutung an. Nährstoffe werden besser ins Gewebe geführt und Entzündungsgifte schneller abtransportiert.


Manuelle Therapie

Wörtlich übersetzt heisst manuelle Therapie Heilbehandlung mit den Händen. Ihr liegt heute eine systematische physiotherapeutische Untersuchung und Behandlung des Bewegungssystems zu Grunde.

Sie wird angewendet zur Schmerzlinderung, Mobilisation, Beeinflussung der Gewebebeschaffenheit, Stabilisierung oder Leistungssteigerung sowie zur Beratung und Instruktion, um die erreichten Therapieziele langfristig zu sichern.

In der manuellen Therapie wird über den bewussten Einbezug der Persönlichkeiten und Lebensbezüge zudem eine biopsychosoziale Sichtweise auf die Beschwerden am Bewegungsapparat entwickelt.


Manuelle Therapie nach Mulligan

Das Mulligan-Konzept ist ein vergleichsweise junges manualtherapeutisches Konzept, das sich kontinuierlich im Laufe der letzten 30 Jahre entwickelt hat. Es ist aus der klassischen Manuellen Therapie herausgewachsen und ist genauso geeignet für die Therapie von Patienten mit Beschwerden des neuromuskuloskeletalen Systems.

Die Besonderheit des Mulligan Konzeptes, und damit ein neuer Ansatz innerhalb der Manuellen Therapie, ist eine «Mobilisation with Movement» (MWM). Dies ist eine Kombination der klassisch passiven Manuellen Therapie durch die/den Therapeutin/-en bei gleichzeitiger Aktivität der/des Patientin/-en. Dies geschieht nach Möglichkeit in einer funktionellen Ausgangsstellung, die einer Alltagssituation mit Beschwerden entspricht. (zitiert aus: «physiofachbuch» Manuelle Therapie nach Mulligan; Johannes Bessler, Claus Beyerlein, Thieme-Verlag)


Somatic Education

Somatic Education wurde vom amerikanischen Philosophen und Stressforscher Thomas Hanna aufgrund der Arbeit von Moshe Feldenkrais entwickelt.

Thomas Hanna hat herausgefunden, dass Stress, Traumata und Bewegungsmangel zu reflexartigen Verkrampfungen führen, die wir nicht mehr wahrnehmen und kontrollieren können. Unsere Muskeln verlernen das Loslassen, Daueranspannung wird zur Gewohnheit. Steifheit, Schmerz, Atemeinschränkungen, Erschöpfung, Bluthochdruck und Kreislaufstörungen sind die bekanntesten Folgen dieses verhängnisvollen Zustandes.

Somatic Education ist eine einfühlsame, aussergewöhnlich effektive Methode zur Aufhebung von Schmerz und Einschränkung. Sie führt heraus aus dem Teufelskreis von Anspannung und Schmerz und leitet zu einem effektiven, intelligenten Umgang mit dem eigenen Körper an. Das Selbstmanagement verbessert sich, Energie und verloren geglaubte Fähigkeiten kehren zurück.

Motorische Störungen und funktionale Defizite sind durch einen Mangel an Sinneswahrnehmung bedingt. Wenn ich mein Schulterblatt nicht fühle, kann ich es auch nicht bewegen. Das Problem liegt nicht im Muskel, sondern im Gehirn. Sensorische Bewusstheit ist für die Steuerung unserer Körperfunktionen von fundamentaler Bedeutung.

Die sensomotorische Amnesie manifestiert sich in unserem Körper als chronische Anspannung und Muskelverhärtung, die wir nicht wahrnehmen und auch nicht auflösen können. Die Feedbackschleife von Wahrnehmung und Bewegung, die Kommunikation Muskel – Gehirn – Muskel ist unterbrochen. Unsere Muskeln sind aktiv und wir merken es nicht. Reflexe niederer Gehirnschichten dominieren und halten sie auf ein bestimmtes Anspannungsniveau programmiert. Das Gehirn hat an Einfluss und Kontrolle verloren, unsere Muskeln gehorchen uns nicht mehr. Die sensomotorische Amnesie ist ein Zustand der Unwissenheit, der unweigerlich zu grossen Gesundheitsproblemen führt.

Somatic Education bringt gezielte Hilfe bei akuten und chronischen Schmerzzuständen. Die revolutionären Techniken zur Auflösung chronischer Muskelverkrampfung bewirken unmittelbare Mobilisation und schnelle Schmerzlinderung. Krankheitsbilder wie Bandscheibenvorfall, Kopfschmerzen, Migräne, Ischias, Arthrosen, Skoliose, Schultersteife, neurologische und gynäkologische Probleme, Tennis-Ellbogen, Beckenschiefstand, Stauungs- und Erschöpfungszustände, Asthma, Herzbeschwerden, Fehlhaltungen etc. lassen sich mit Somatic Education auflösen.


Triggerpunkttherapie

Durch Überbelastung, zum Beispiel durch schlechte Haltung und bei monotonen Arbeiten am Computer, oder durch traumatische Überdehnung entstehen in einem Muskel oftmals Zonen, welche mit Sauerstoff unterversorgt sind. Die Folgen davon sind Verhärtungen in der Muskulatur, sogenannte Triggerpunkte, welche Schmerzen und Funktionseinschränkungen im Bewegungssystem auslösen. Der Schmerz ist dabei aber oftmals an anderen Stellen im Körper spürbar.

Die Manuelle Triggerpunkttherapie hat als Ziel, die Muskelverhärtungen dauerhaft zu lösen, die lokalen Durchblutungsverhältnisse zu verbessern und die relativ verkürzten Strukturen wie Muskelgewebe und Muskelfaszien zu dehnen.

Die Therapeutin arbeitet mit Druck an den Triggerpunkten und setzt dazu Finger, Ellbogen oder ein spezielles Triggerholz ein. Die Therapeutin kann die Triggerpunktregion dehnen und dabei Faszientechniken ausführen.

Wichtig ist, dass in Ergänzung zur Triggerpunkttherapie auch funktionelles und ergonomisches Training mithelfen, die Muskeln wieder belastbar zu machen.

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